Beschreibung:
Dieser Vogel entstammt der Gattung der „Eigentlichen Aras“ und wird in der lateinischen Fachsprache als Ara militaris
bezeichnet. Diese Ara-Art ist als „gefährdet“ eingestuft, da ihr Lebensraum zunehmend verschwindet und die Tiere für
den Handel gefangen werden. Er unterliegt dem Bundesnaturschutzgesetz und ist somit streng geschützt.
Lebensraum
Der kleine Soldatenara fühlt sich in trockenen, subtropischen und dornigen Wäldern wohl. Er wurde auch schon in
bewaldeten Gebirgsausläufern gesichtet. Wo diese Tiere denn nun wirklich überwiegend leben ist saisonal bedingt.
In den Gegenden um Kolumbien, Ecuador, Venezuela und Peru herum wird seine Heimat vermutet.
Verhalten
Tagsüber leben diese Aras in Gruppen mit bis zu 30 Tieren. Sie sind schon von weitem zu hören, da ihre Geräusche
sich meistens wie lautes Kreischen und Krachen anhören. Sie fressen Beeren, Samen, Nüsse und andere Pflanzen und
sind dadurch einige der „Lehmlecker“-Papageien. Das tun sie, damit die eventuellen Gifte in manchen Pflanzen nicht
schädigend auf das Tier einwirken. Nachts sammeln sich bis zu 500 Papageien an einem Schlafplatz um dann gemeinsam
zu schlafen und sich besser gegen Feinde wehren zu können.
Die Tiere leben monogam – das heißt, dass ein Paar ein ganzes Leben lang zusammen bleibt. Sie brüten während der
Trockenzeit in Felsspalten und großen Baumhöhlen.
Aussehen
Kleine Soldatenaras werden bis zu 76cm groß und erreichen ein Gewicht von 1,1kg. Das Gefieder ist überwiegend grün.
Sie haben eine rote Stirn sowie blaue Stellen. Dazu zählen unter anderem die Rückseite des Halses und die großen
Flügeldecken, der Hinterrücken und die Oberschwanzdecken. Die Iris ist blassgelb und die Füße dunkelgrau.
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